arbeit plus Tirol 

Ihr Netzwerk für soziale Unternehmen in Tirol!

Erfahren Sie, wie arbeit plus Tirol, der Dachverband von mehreren sozialen Unternehmen in Innsbruck und ganz Tirol, die Verbindung zwischen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Zielen schafft. Entdecken Sie unsere engagierte Arbeit, die Menschen und Lebenswelten in den Mittelpunkt stellt.

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Das Plus an Information

Unser Verein fördert den Austausch und die Kooperation der Mitgliedsunternehmen, um gemeinsame Meinungen zu bilden und innovative Positionen zu entwickeln. Wir unterstützen Träger*innen- übergreifende Projekte und Veranstaltungen, während wir die Vielfalt unserer Mitglieder durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit in Print und digitalen Medien präsentieren.


Auf unserer Webseite finden Sie aktuelle Stellenangebote, die Ihre berufliche Zukunft gestalten können. Bei arbeit plus Tirol geht es darum, Informationsfluss zu ermöglichen und das gemeinsame Wachstum zu fördern.

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AKTUELLES

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von Martina Könighofer 23 Apr., 2024
arbeit plus – Soziale Unternehmen Tirol im Zukunftsdialog mit dem AMS Tirol Dynamiken am Arbeitsmarkt Hatte sich im Vorjahr noch eine positive Tendenz am Arbeitsmarkt abgezeichnet, muss zum Internationalen Tag der Arbeitslosen , der am 30. April 2024 auf die Situation von Menschen ohne Erwerbsarbeit hinweist, ein Anstieg der Arbeitslosigkeit vermerkt werden – auch im Land Tirol. Die AMS-Statistiken vom März 2024 weisen eine Steigerung der Arbeitslosenrate um 6.2 % auf, auch die Langzeitbeschäftigungslosigkeit steigt weiter an (+ 1,9% im Vorjahresvergleich). Die aktuellen Dynamiken des Arbeitsmarkts sind für die Mitgliedseinrichtungen im Netzwerk von arbeit plus – Soziale Unternehmen Tirol , die durch Beratung, geförderte Beschäftigung und Qualifizierung Menschen dabei unterstützen, wieder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, wenig überraschend. Viele der Mitgliedsvereine im Netzwerk haben ihren Ursprung bereits in den Initiativen der Experimentellen bzw. Aktiven Arbeitsmarktpolitik der 1980er und 1990er Jahre, wie etwa der sozialökonomische Betrieb Horuck in Innsbruck, der erst kürzlich sein 40-jähriges Bestehen feierte. Die langjährige Erfahrung der Sozialen Unternehmen bestätigt die multifaktoriell begründeten und oft schwer prognostizierbaren Dynamiken des Arbeitsmarkts und der Berufsnachfrage. Diese auch aktuell spürbare Instabilität – u.a. bedingt durch konjunkturelle Schwankungen, Digitalisierung und ein spannungsgeladenes geopolitisches Umfeld – verlangt nach stabilen, regional verankerten Strukturen , die bei Bedarf Menschen dabei unterstützen, ihren Platz im regulären Arbeitsmarkt (wieder) einzunehmen. Zur Wirksamkeit Sozialer Unternehmen Zum einen sind die Angebote arbeitsmarktintegrativer Unternehmen – besonders in Zeiten der Teuerung und Rezession - immens wichtig für die Betroffenen, um Armutsgefährdung und daraus entstehender mangelnder sozialer Teilhabe entgegenzuwirken. Bei Menschen, die vom Arbeitsmarkt benachteiligt sind und sich sowohl mit strukturellen als auch persönlichen Hürden konfrontiert sehen, manifestieren sich diese Benachteiligungen auf psychischer, physischer und sozialer Ebene: „Verfestigte Arbeitslosigkeit macht nicht nur krank – sie führt bei den Betroffenen auch dazu, dass sie sich nicht mehr als Teil der Gesellschaft wahrnehmen, was sich auch demokratiepolitisch, besonders im „Superwahljahr“ 2024, als problematisch erweist“ , weiß arbeit plus Tirol Geschäftsführerin Melanie Spangler . Zum anderen bieten Soziale Unternehmen auch wertvolle und wirksame Impulse für die wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Entwicklung : Dem Paradoxon von Arbeitskräftemangel bei gleichzeitig ansteigender Arbeitslosigkeit begegnen sie mit professionellem Matching von Unternehmen, die händeringend nach Mitarbeiter:innen suchen, mit Arbeitsuchenden. Um diese Zusammenführung erfolgreich zu machen, unterstützen Soziale Unternehmen Arbeitsuchende mit Qualifizierungsangeboten, bei der Stabilisierung ihrer momentanen Lebenslagen, etc. und beraten Arbeitgeber:innen dahingehend, wie die Integration künftiger Arbeitnehmer:innen, die zuvor länger ohne Erwerbsarbeit waren, gelingen kann – etwa durch alternsgerechte Arbeitsmodelle, flexible Zeitmodelle oder die Bereitschaft zu mehr Diversität im Betrieb. Auf besondere Expertise seitens der Sozialen Unternehmen kann hierbei in Zukunftsbranchen wie der Kreislaufwirtschaft zurückgegriffen werden, zählen Unternehmen wie der Verein WAMS , Horuck , Issba oder Gwandolina doch zu den Pionier:innen in den Berufsfeldern, die heute unter „Green Jobs“ oder „klimarelevante Jobs“ firmieren, insbesondere im niederschwelligen Qualifizierungsbereich. Denkwerkstatt trifft Zukunftsdialog „Wege aus der Arbeitslosigkeit“ Um nachhaltige Wirksamkeit auf den genannten Ebenen zu erzielen und um innovative Impulse zu setzen, braucht es den offenen Diskurs unterschiedlicher Stakeholder sowie einen ressortübergreifenden Schulterschluss , um komplexen Herausforderungen zu begegnen. Gleichzeitig muss an mehreren Hebeln, etwa im Ausbau adäquater Kinderbetreuungs- und Care-Angebote, Gleichstellung, im Kampf gegen Mobilitätsarmut u.v.m. angesetzt werden. Zum Tag der Arbeitslosen am 30.4.24 lädt arbeit plus Tirol in Kooperation mit dem AMS Tirol zur Denkwerkstatt ein, die dem visionären, produktiven Austausch dienen soll. Sabine Platzer-Werlberger , Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol beschreibt die aktuelle Arbeitsmarktlage in Tirol wie folgt: „Die aktuellen Zeiten sind anspruchsvoll! Es gibt zahlreiche wirtschaftliche und gesellschaftliche Unsicherheiten, die die Arbeitswelt und speziell die Situation von Menschen, die trotz Arbeitskräftemangel länger arbeitslos sind, beeinflussen. Die meisten dieser Personen haben gesundheitliche Einschränkungen, soziale Probleme, sind älter …. – und haben in den meisten Fällen auch keine abgeschlossene Berufsausbildung.“ Sie sieht es als vorrangige Aufgabe des AMS, gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen, die Integration in den Arbeitsmarkt für jene Menschen zu ermöglichen, die sich mit immer komplexeren Problemstellungen konfrontiert sehen, und gleichzeitig eine Win-Win Situationen für Menschen, Wirtschaft und Umwelt zu generieren. Sabine Platzer-Werlberger, Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol ist überzeugt: „Tirol braucht weiterhin einen so starken und innovativen 2. Arbeitsmarkt als Garantie für Stabilität und Entwicklung.“ Zukunft gestalten - Arbeit finanzieren Damit dieser Diskurs auch tatsächlich „Wege aus der Arbeitslosigkeit“ aufweist, braucht es allenfalls ein entsprechend dotiertes Budget für Aktive Arbeitsmarktpolitik und eine längerfristig abgesicherte Finanzierung für Soziale Unternehmen . Nur so kann ein – im Vorjahr Großteiles abgewendeter – „ Kahlschlag “ der arbeitsmarktpolitischen Angebote vermieden und dafür gesorgt werden, dass niemand zurückgelassen wird! Melanie Spangler, Geschäftsführerin von arbeit plus Tirol appelliert – v.a. in Hinblick auf Unsicherheiten aufgrund der Budgetverhandlungen nach der Nationalratswahl 2024 – an die wahlwerbenden Parteien: „Soziale Unternehmen sind ein Booster für den Arbeitsmarkt und ein erprobtes Instrument gegen Langzeiterwerbsarbeitslosigkeit. Wer in Soziale Unternehmen investiert, investiert in einen zukunftsfitten Arbeitsmarkt.“ Gerne verweisen wir auch auf die auf Bundesebene von arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich lancierte Kampagne Zukunft gestalten – Arbeit finanzieren !
von Martina Könighofer 20 Apr., 2024
Gratulation zum 40-jährigen Jubiläum von Horuck Innsbruck! Als Dachverband der Sozialen Unternehmen in Tirol feiern wir stolz das 40-jährige Bestehen unseres Mitglieds Horuck , einem Vorreiter in der sozialökonomischen und kreislaufwirtschaftlichen Branche. Seit 1984 setzt Horuck Maßstäbe in der Wiederverwendung und Weiterverwendung von Waren und leistet einen unschätzbaren Beitrag zur lokalen Gemeinschaft und Umwelt. Mit Initiativen, die von der Entrümpelung bis zum größten Indoor-Flohmarkt Tirols reichen, hat Horuck beeindruckende 14.000 Tonnen Waren vor dem Abfall bewahrt. Die Geschichte von Horuck ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Soziale Unternehmen nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch aktiv zum Umweltschutz beitragen. Das Engagement und der Innovationsgeist von Horuck zeigen, was möglich ist, wenn Wirtschaft auf soziale Verantwortung trifft. Wir laden die Gemeinschaft ein, dieses bedeutende Jubiläum gemeinsam mit Horuck zu feiern und mehr über die Kreislaufwirtschaft und die soziale Ökonomie zu erfahren. Besuchen Sie die Horuck Flohmarkthalle zum Geburtstagsfest am Samstag, den 20.4.24 ab 18:00 . Wir als arbeit plus Tirol sind stolz, Horuck in unserem Netzwerk zu haben und freuen uns auf viele weitere Jahre der guten Zusammenarbeit!
von Martina Könighofer 08 März, 2024
Alle Mitgliedseinrichtungen im Netzwerk von arbeit plus Tirol unterstützen Frauen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Einige davon sind explizit an die Zielgruppe „Frauen“ adressiert. Gerne möchten wir anlässlich des Internationalen Frauentages, der alljährlich am 8. März zu Solidarität und Gleichstellung aufruft, diese Sozialen Unternehmen vor den Vorhang holen! Projekte, die Frauen gezielt fördern, sind nach wie vor unerlässlich Strukturelle Hindernisse, die (Langzeit-)Erwerbsarbeitslose an der Aufnahme einer Beschäftigung hindern, treffen nämlich Frauen oft ganz besonders: so etwa mangelnde öffentliche Verkehrsanbindung, ein unzureichendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen oder die Tatsache, dass Care-Arbeit nach wie vor häufig alleinig auf den Schultern der Frauen lastet. Sie leisten einen Großteil der unbezahlten Sorgearbeit – zulasten der Möglichkeit, einer bezahlten Erwerbsarbeit nachzugehen. Stereotype Rollenbilder Stereotype Rollenbilder führen nicht nur zu einer ungleichen Verteilung von Sorgearbeit. Sie haben auch zur Folge, dass Frauen überdurchschnittlich oft in schlecht bezahlten Berufen und unterdurchschnittlich häufig in Führungspositionen zu finden sind. Die Konsequenzen dieser Benachteiligung sind weitreichend: Weniger Einkommen, geringere sozialstaatliche Absicherung und ein höheres Risiko von Altersarmut. „Eine eigene, fair entlohnte Arbeit zu haben bedeutet auch Unabhängigkeit. Es bedeutet, eigene Entscheidungen treffen zu können und Chancen auf Selbstverwirklichung zu haben“ Melanie Spangler, Geschäftsführerin von arbeit plus – Soziale Unternehmen Tirol Folgende Soziale Unternehmen im Netzwerk von arbeit plus Tirol empowern und stärken insbesondere Frauen auf ihrem Weg (zurück) in den Arbeitsmarkt: Bei Gwandolina in Lienz finden Frauen für die Dauer von einem Jahr einen Arbeitsplatz. In den verschiedenen Betriebsbereichen und durch begleitende sozialpädagogische Beratung wird den Mitarbeiterinnen eine bunte Möglichkeit der Beschäftigung und Qualifizierung geboten, was die Perspektiven und Chancen am Arbeitsmarkt erhöht. Die Wäscherei Libelle in Innsbruck und die Wäscherei Frau Holle in Kufstein sind sozialökonomische Betriebe der gemeinnützigen StartUp Volkshilfe GmbH. Als oberstes Ziel gilt die Wiedereingliederung von langzeitarbeitsuchenden Frauen in den Arbeitsmarkt. Im Projekt werden die Teilnehmerinnen im Wäschereibetrieb beschäftigt, qualifiziert und sozialpädagogisch betreut. Dadurch wird der Übergang von der Arbeitslosigkeit in das reguläre Beschäftigungssystem ermöglicht. Das Hauptaugenmerk liegt im Erkennen und der Förderung der individuellen Potenziale der Teilnehmerinnen so wie der Erweiterung ihrer Jobperspektiven. Werdet Teil der Bewegung für eine gerechte Arbeitswelt! Wir möchten euch einladen, diese Projekte dadurch zu unterstützen, dass ihr ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmt und ihre Produkte erwerbt. Oder bei der Personalauswahl die kompetente Unterstützung beim Matching „Arbeitsplatz – künftige Arbeitnehmerin“ in Anspruch nehmt! So unterstützt ihr strukturell benachteiligte Frauen und werdet Teil unserer gemeinsamen Bestrebungen für mehr Gleichstellung und Gendergerechtigkeit!
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Diskurs

Das Plus an aktiver Vertretung

Unsere Moderation ermöglicht einen effektiven Austausch zwischen Mitgliedsunternehmen und Kooperationspartnerinnen. Wir vertreten Ihre Interessen gegenüber Auftraggeberinnen und Politik und sorgen dafür, dass Ihre Stimme gehört wird. Durch unser Netzwerk arbeit plus Österreich sind wir in bundesweite und europäische arbeitsmarktpolitische Aktivitäten eingebunden, um Ihre Anliegen auf einer breiteren Ebene zu vertreten. Bei uns finden Dialoge statt, die Veränderungen anstoßen und die Arbeitswelt in Tirol nachhaltig beeinflussen.

Mitgliedsbetriebe

Perspektiven

Das Plus für morgen

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Arbeitswelt in Tirol. Wir setzen uns für integrative Arbeitsangebote ein, die die gesellschaftliche Teilhabe für alle ermöglichen. arbeit plus Tirol bietet Ihnen die Gelegenheit, sich aktiv an der Weiterentwicklung unserer arbeitsmarktpolitischen Angebote zu beteiligen. Unsere Vision ist eine inklusive Arbeitswelt, in der jeder Mensch die Chance auf beruflichen Erfolg hat. Schließen Sie sich uns an und lassen Sie uns gemeinsam an einer positiven und nachhaltigen Zukunft arbeiten.

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